Die Vor- und Nachteile des Online-Shops Shopify

Die Werbung von Shopify suggeriert Usern, dass es mit diesem Tool sehr einfach ist, einen eigenen Webshop aufzubauen. Viele vertrauen dieser Aussage und verzichten deshalb auf eine ausführliche Marktrecherche, um die für ihre Produkte oder Dienstleistungen ideale Software zu finden. Grundsätzlich handelt es sich beim Einsatz von Shopify auch um eine gute Wahl. Wer seinen Online-Shop damit umsetzt, sollte jedoch auch die wesentlichen Stärken und Schwächen dieses Produkts kennen.

Die Vorteile von Shopify

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Einer der großen Vorteile von Shopify ist mit Sicherheit die einfache Bedienung des Tools. Mit dem integrierten Customizer ist es auch für Laien möglich, innerhalb kurzer Zeit ein schönes Design für den eigenen Shop zu finden.
Die Individualität bleibt hier jedoch zumeist auf der Strecke. Deshalb empfiehlt es sich trotz aller Einfachheit auch bei Shopify, vor allem die Aufbauphase des Shops gemeinsam mit einer professionellen Shopify Agentur in Angriff zu nehmen.
Ein weiterer großer Vorteil von Shopify ist, dass es durch das große Ökosystem für so gut wie jedes vorhandene Problem eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungen von Third-Party-Anbietern gibt. So kann der Shop auf einfache Weise optimiert und auch wichtige Schnittstellen angebunden werden.

Vor allem für kleine bis mittelgroße Shops halten sich auch die Kosten bei Shopify in Grenzen. Die Einstiegspreise liegen bei rund 29 US-Dollar pro Monat. Hosting und Wartungen sind hier schon inbegriffen.

Die Nachteile von Shopify

Wo Licht ist, findet sich auch Schatten. Bei Shopify sind das vor allem die Grenzen im technischen Bereich beim Standard-Abonnement. Wer beispielsweise den Checkout-Bereich ganz nach seinen Wünschen anpassen möchte, benötigt dafür die Plus-Version des Tools. Die Kosten dafür liegen bei etwa 2.000 US-Dollar pro Monat.

Auch mit der Mehrsprachigkeit hat Shopify aktuell noch so seine Probleme. Mit Hilfe von Übersetzungs-Apps von Drittanbietern lässt sich das zwar hinbekommen. Die Apps funktionieren jedoch mit JavaScript und erhöhen deshalb die Ladezeiten der einzelnen Seiten. Aus SEO-Sicht ist das ein echter Abtörner.

Negativ auf die Suchmaschinenoptimierung wirkt sich darüber hinaus auch die URL-Struktur von Shopify aus. Bei Shopify werden Unterverzeichnisse mit Begriffen wie „pages“ oder „news“ verwendet. International ist das ok, am deutschsprachigen Markt jedoch nicht besonders sinnvoll, um das Ranking bei Google zu verbessern.

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