Article Spinning - Article Spinner

Article Spinner

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Wenn ein Text durch Spinning Syntax "präpariert" wurde, dann benötigt man noch ein Progamm, das diese Syntax erkennt und daraus nun eine ganze Reihe von Artikeln generiert. Solche Programme werden auch als Article Spinner bezeichnet. Diese Spinner sorgen nun dafür, dass jeweils genau eine Alternative aus einem Alternativbereich ausgewählt wird. Als Resultat erhält man einen Text, der den gleichen Sinn wie der ursprüngliche Ausgangstext hat, der aber aus anderen Worten besteht und somit nicht direkt als Duplikat erkannt wird.

Natürlich gibt es bei den Article Spinnern verschiedene Ausführungen und große qualitative Unterschiede. Die oben genannte Fähigkeit, Alternativbereiche zu erkennen und zu einem neuen Text zusammenzusetzen ist dabei die absolute Grundvoraussetzung. Leider gibt es viele Spinner, die nicht einmal das richtig beherrschen und lediglich ein Single Level Spinning richtig erkennen und umsetzen können.

Qualitativ hochwertigere Article Spinner bieten hingegen noch eine ganze Reihe nützlicher Funktionen, von denen im Folgenden einige vorgestellt werden. Zunächst möchte ich aber ein Video des Article Spinners "Article Wizard" vorstellen, der zu den zur Zeit besten Article Spinnern für die deutsche Sprache gehört:

Thesauri Anbindung

Thesauri sind Wortnetze, die Wörter in Beziehung zueinander setzen. Dabei werden zum Beispiel Begriffe in Ober- und Untergruppen eingeteilt ("Stuhl" gehört zu Gruppe der "Sitzmöbel" und es werden sinngleiche Wörter gruppiert. Gerade dieser Punkt ist auch für Article Spinner interessant, denn diese sinngleichen Wörter bzw. Synonyme kommen einem Article Spinner natürlich wie gerufen.

Ein guter Spinner bietet deshalb die Möglichkeit, Thesauri einzubinden und somit das Finden von Synonymen für den Benutzer angenehmer zu machen. Ein Beispiel für einen frei verfügbaren deutschen Thesaurus findet man unter http://www.openthesaurus.de/

Berechnung von Einzigartigkeiten

Wie ich eingangs erwähnt habe, gibt es einen Filter bei Google, der Duplikate erkennt. Der konkret eingesetzte Algorithmus ist natürlich ein Geheimnis, aber es gibt durch diverse von Google eingereichte Patente eine einigermaßen verlässliche Ahnung, auf welchen Verfahren dieser Filter beruht. Für interessierte empfehle ich die Lektüre der folgenden Beiden wissenschaftlichen Arbeiten:

• Identifying and Filtering Near-Duplicate Documents von Andrei Z. Broder
• Detecting Near Duplicates for Web Crawling

Für den Benutzer eines Article Spinners ist es nun natürlich sehr hilfereich zu wissen, wie "gut" er einen Article bisher bereits "gespinnt" hat. Dadurch kann er je nach Anwendungsfall entscheiden, ob er noch mehr Zeit investieren muss, oder ob er den Artikel in seiner momentanen Form bereits verwenden kann.

Optimiertes Speichern

In Anlehnung an die Einzigartigkeitsberechnung zeichnet es einen guten Spinner weiterhin aus, wenn er davon auch beim Speichern der Artikel Gebrauch macht. Das Speichern selbst ist natürlich eine weitere "Grundvoraussetzung" für einen Article Spinner, schließlich benutzt man ihn genau zu dem Zweck, viele Artikel auf einem zu generieren.

Statt nun aber stupide auf Zufall beruhende Versionen eines Artikels zu erzeugen, kontrolliert ein guter Article Spinner den momentanen Grad der Einzigartigkeit eines Artikels und vergleicht ihn mit einem Schwellwert. Ist der Artikel zu schlecht, wird er einfach verworfen und ein neuer wird erzeugt.

Content Generatoren

Article Spinner werden zum Teil auch als "Content Generator" bezeichnet. Das trifft den Kern dieser Software jedoch meiner Meinung nach nich wirklich. Von einem Content Generator erwarte ich eigentlich, dass dieser Content "aus dem Nichts" produziert.

Es gibt einige Tools, die genau so etwas versprechen. Leider handelt es sich dabei in der Regel lediglich um Article Spinner mit Thesaurianbindung, die zufällig Synonyme innerhalb eines Ausgangsartikels ersetzen. Das Resultat dieser "Content Generation" ist dann meist nicht lesbar und man erkennt eindeutig, dass dies ein maschinell erzeugter Text ist.

Andere Ansätze gehen dahin, dass im Internet nach bereits bestehenden Texten gesucht wird und diese dann zu einem neuen Text zusammengefügt werden. Allerdings ist das zum einen aus urheberrechtlichen Gründen bedenklich und zum Anderen bekommt man dadurch keinen wirklich "neuen" Content, sondern solchen, der bereits existiert und demnach ebenfalls als Duplikat eingestuft werden könnte.

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